Nachdem ich mich im Oktober zur Meisterin am Herd gemausert hatte (und mein Mitbewohner Michi somit endlich mal wieder seine Fähigkeiten als Meister an der Seife unter Beweis stellen konnte – irgendwer muss den ganzen Schmarrn ja abspülen), schien es mir nur konsequent, im November den Backmonat auszurufen. Backen lernen hat schließlich noch keiner braven Hausfrau geschadet und zudem malte ich mir aus, im baldigen Advent in einem Meer aus selbstgebackenen Plätzchen zu schwelgen. Doch dann kam alles ganz anders – und irgendwie sogar ein kleines bisschen besser.
Backen lernen VS. Schoko Crossies selber machen
Mit eigensinnigen Schoko Crossies Kreationen wollte ich in den Backmonat starten. Die werden zwar nicht gebacken, dachte ich mir, aber immerhin sind sie superlecker, also who cares? Die Schoko Crossies sollten quasi mein sanfter Einstieg in die verworrene Welt der Backkreationen werden, analog zu meinem salatigen Auftakt in den Kochmonat. Und ich wollte es dabei so richtig Krachen lassen: Smarties, M&M’s, zerstoßene Schokobons – bei meinen Schoko Crossies Variationen gab es nichts, das es nicht gab.
Damit dieser super Highend Lifestyle Blog (der, wenn wir mal ehrlich sind, eigentlich seit jeher eher ein leicht besorgniserregendes Essenstagebuch ist – aber pssst!) endlich auch einmal für euch, liebe Handvoll Leser, ein klein wenig sinnvoll wird und somit zumindest in Grundzügen eine Daseinsberechtigung erhält, will ich hier meine größten Entdeckungen aus der Welt der geschmolzenen Schokolade mit euch teilen. Super Tipps für Super Schoko Crossies Rezepte:
- Das grandios-simple Grundprinzip: Schokolade schmelzen, allerlei Leckereien hineinpurzeln lassen, mit einem Löffel auf dem Backblech zu kleinen “Häufchen” formen, auskühlen lassen – feddisch.
- Die grenzenlose Welt der Schoko Crossies Inhalte: Wenns schmeckt, schmeckts auch in Schoko Crossies. 😉
- Smarties und M&M’s machen sich besonders gut in den Crossies. Draufgänger mischen beides sogar.
- Auf genug Schokolade zur Ummantelung achten, damit die Crossies nicht zerfallen.
- Vollmilch, Zartbitter, Weiße Schokolade: Verschiedene Sorten lassen euch euer “Backwerk” eher als “Werk” rechtfertigen.
- Geschmolzene dunkle Schokolade + Studentenfutter = ein Träumchen! (aber natürlich nur ohne Rosinen aka die verschrumpelten Trauben des Teufels)
- Statt weißer Kouvertüre einfach mal weiße Schokolade mit Kokosflocken schmelzen – omnomnom.
- In selbige weiße Kokosschokolade dann auch noch zerstoßene Kinder-Schokobons hineingeben – fertig ist die geschmacklich verboten-gute Mischung aus Raffaello und Überraschungsei! 😉
- Bei den Sorten am besten möglichst viel variieren. So wisst ihr am Ende selbst nicht mehr, was in welcher Sorte drin ist, und die Crossies werden tatsächlich zum Überraschungsei.
- Gut drauf aufpassen – die Schoko Crossies sind sonst schneller weg, als ihr euch über euer schokoladig-perverses Werk und dessen Folgen Gedanken machen könnt.
Fazit: Vom Backmonat zum Schoko-Crossies-Monat
Ihr kennt das ja mittlerweile schon von mir – mein Monatsmotto ist wieder einmal ganz anders verlaufen, als anfangs gedacht. Diesmal habe ich es so gar nicht gebacken gekriegt (höhöhö). Der ursprüngliche Plan “Backen lernen”, wurde in Nullkommanichts ersetzt durch das Vorhaben, sämtliche Schoko Crossies Optionen der Welt auszuschöpfen. Und die sind zahlreich – ich habe den Monat etwa 3-4 Fuhren nachgebacken und wage es immer noch nicht zu behaupten, die allwissende Anso der Schoko Crossies zu sein (das wäre aber auch ein bisschen arg anmaßend – selbst für meine Verhältnisse). Mir wird also fast nichts anderes übrig bleiben, als eines Tages den zweiten Teil der Crossies-Extravaganza auszurufen. Das Comeback der Kouvertüre – coming soon. (…naja, vielleicht auch nicht ganz so soon – die Dinger hängen mir schon echt ziemlich zum Hals raus! 😉 )